09. November 2021
Stolze 68 Mitgliederinnen zählt die Fünfziger-Vereinigung „Gießener Dollys“ Jahrgang 1949/50. Die gesellige Damenrunde trifft sich einmal in Monat zum Stammtisch, macht mehrmals im Jahr gemeinsame Ausflüge und ist auch außerhalb des Vereins sehr stark vernetzt. Bei den regelmäßigen Stammtischtreffen macht stets das Sparschwein die Runde. Jedes Jahr sammelt so die Damenrunde von Neuem für soziale Einrichtungen. Dass nicht nur immer die Sonne scheint und das Leben auch Tod und Trauer mit sich bringt, mussten die Damen der Vereinigung selbst schon schmerzlich erfahren, berichtete Sigrid Günther. Die Damen befassen sich selbst viel mit ihrem Lebensweg und Lebensende. Das wichtige Thema Patientenverfügung und dessen Inhalt wurde bei der Spendenübergabe lange besprochen. Die Damen des Vergnügungsausschusses Elke Klein, Jutta Schröter und Sigrid Günther, die bei einem persönlichen Besuch in der Einrichtung den Spendenscheck an Peter Weissner, Einrichtungsleiter und dessen Stellvertretung Gitta Baumgartl-Weber übergaben, wünschten sich auch einen Informationsvortrag bei einer ihrer Stammtischrunden mit allen Mitgliederinnen vom Haus Samaria Team zum Thema Hospizarbeit.
Die bereits seit mehr als 1,5 Jahren anhaltende Corona-Pandemie und damit einhergehende Ausnahmesituation bringt leider auch einen deutlichen Spendenrückgang mit sich. Das Haus Samaria Hospiz ist wie jedes Hospiz auf Spenden angewiesen.
Nicht nur mindestens fünf Prozent der Betriebskosten pro Tag und pro Gast müssen über Spenden finanziert werden, auch sämtliche Investitionskosten werden durch Kranken- und Pflegekassen nur zu einem geringen Teil mitfinanziert. Die weiteren Kosten müssen vom Träger in Form von Spenden übernommen werden. Jede Unterstützung ist willkommen. Privatpersonen, Vereine, Firmen, Kirchengemeinden, private Initiativen, Schulklassen oder andere Institutionen – wir freuen uns über jede Spende die 1:1 in die Gästeversorgung geht, betont Peter Weissner, Einrichtungsleiter.